Wissenswertes rund um den Ständerpilz

Pilze bilden ihr eigenes Reich, eine Lebensform, die weder Pflanze noch Tier ist.

Wo leben Pilze und wie sehen sie aus?

Dabei unterscheidet die Mykologie, das biologische Fachgebiet rund um die Pilze, ganz unterschiedliche Erscheinungsformen: Hefen und Schimmelpilze, aber auch Ständerpilze, wie sie jeder Wanderer schon einmal entdeckt hat.

Weltweit gibt es etwa 30.000 Arten, die zur Gruppe Ständerpilz gezählt werden. Dabei lebt der eigentliche Pilz als weit verzweigtes Geflecht (so genanntes Mycel) im Boden. Was wir auf Wiesen und in Wäldern zu Gesicht bekommen, sind die Fruchtkörper des Pilzes, die zum Teil giftig sind, während andere Arten kulinarisch genutzt werden.

Auf den Fruchtkörper kommt es an!

Hier, in dem mehr oder minder festen Geflecht (das wir gemeinhin als Pilz bezeichnen), findet dann die Sporenbildung statt. Dabei ist das Spektrum dessen, was ein Ständerpilz leisten kann, breit: Hier finden sich zahlreiche beliebte Speisepilze, aber auch gefährliche Rausch- und Giftpilze.

Wie lebt ein Ständerpilz?

Manche Arten leben als Parasiten, andere gehen mit Bäumen eine Symbiose ein.

Typische Ständerpilze sind zum Beispiel Pfifferlinge und Champignons, aber auch der Fliegenpilz, der in Nadel- wie auch Laubwäldern lebt. Hier gerne in der Nähe von Birken, mit denen der Ständerpilz eine Symbiose eingeht.

Andere Ständerpilze, wie die Rostpilze, gelten dagegen als Parasiten.