Dreieckskonstruktion: So geht’s

Viele Schüler und Schülerinnen haben Schwierigkeiten bei der Dreieckskonstruktion.Je nach Vorkenntnissen sind zwei oder drei Angaben für die Konstruktion erforderlich. Bei einigen Varianten sind Kenntnisse aus der Trigonometrie erforderlich. Darauf wird an dieser Stelle nicht eingegangen.

Dreiecke und ihre Konstruktionsmöglichkeiten

Wenn alle drei Seitenlängen des Dreiecks bekannt sind, kann mit der Hypothenuse begonnen werden. An einem der Endpunkte wird die Nadel des Zirkels ihren Platz finden. Der Radius des Zirkels entspricht einer der Längen der beiden Katheten. Es ist ein Kreis zu zeichnen. Nun muss der Zirkel in den anderen Endpunkt der Hypothenuse gesteckt werden. Der Radius entspricht nun der Länge der zweiten Kathete. Wiederholt ist ein Kreis zu zeichnen. Beide Kreise bilden einen Schnittpunkt. Dieser stellt den dritten Punkt im Dreieck dar. Die Strecken müssen verbunden werden. Sind zwei Seiten und ein Winkel bekannt (SSW), muss sich der Konstrukteur lediglich nach den Angaben richten. Das Zeichnen geht einfach. Das gilt auch, wenn zwei Seitenlängen und ein Winkel bekannt sind.

Ohne Maße konstruieren

Die Hälfte eines Quadrates, einer Raute oder eines Rechtecks entspricht einem Dreieck. Befindet sich das Rechteck (allgemein) auf einem Papier, ist es durch einen Knick in zwei Dreiecke zu verwandeln. Diese sind stets rechtwinklig.