Mehr als Sonne, Mond und Sterne: Eine kleine Definition der Astrophysik

Der Begriff Astrophysik setzt sich aus den griechischen Wörtern „astron“ und „physis“ zusammen, die „Stern“ bzw. „Natur“ bedeuten. Dennoch befasst sich dieses Wissenschaftsgebiet keineswegs nur mit Sternen, sondern mit sämtlichen Vorgängen in unserem Universum. Sogar Vorgänge, die bis heute nicht durch Beobachtung bestätigt werden konnten, können dabei erforscht werden.

Beobachtbare Phänomene

Ursprünglich umfasste bei Astrophysik die Definition  nur Himmelserscheinungen, die für das bloße Auge oder mithilfe eines Fernrohrs bzw. eines Teleskops sichtbar sind. Als Schwesterdisziplin der Astronomie lieferte sie wissenschaftliche Erklärungen für die Bewegungen von Sternen, Planeten und anderen Himmelskörper. Im Laufe der Zeit hat sich aber nicht nur die verwendete Technologie verbessert, sondern es wurde nach und nach auch der Wissenschaftsbereich ausgeweitet. Heute liefert die Astrophysik auch Nachweisverfahren und Erklärungsmodelle für die verschiedensten Arten von kosmischer Strahlung und nur indirekt beobachtbare Phänomene wie beispielsweise schwarze Löcher. Teleskope, Kameras und weiteres Zubehör zum Beobachten und Fotografieren astronomischer Phänomene können Sie bei www.astrooptik.ch beziehen.

Theoretische Astrophysik

Auf der Grundlage von den durch Messungen erhobenen Daten entwickelt die Astrophysik darüber hinaus Modelle, mit denen verschiedene Erscheinungen vorhergesagt werden können. Außerdem ist ein wichtiger Forschungsschwerpunkt der Urknall und die Geschichte des Universums sowie mögliche zukünftige Entwicklungen. Dafür sind meist äußerst aufwändige Berechnungen notwendig, die erst in der Neuzeit mit der Entwicklung von immer leistungsfähigeren Computern möglich wurden. Darüber hinaus können seit kurzem erstmals Laborexperimente zu astrophysikalischen Teilbereichen durchgeführt werden. Weiterlesen bei Astromax.

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