Geschichtskarten verstehen

Eine Geschichtskarte ist eine Karte, die einen Sachverhalt aus einer früheren Zeit darstellt. Geschichtskarten lassen sich wie andere Karten auch in zwei grundlegende Kategorien einteilen. Politische Geschichtskarten zeigen in der Regel die Grenzen von Staaten oder religiösen Gemeinschaften so, wie sie früher einmal waren. Geographische Geschichtskarten zeigen Landmassen, Flüsse, Berge, Seen und Ozeane, die es heute so nicht mehr gibt. Die Karte von Pangaea ist ein beliebtes Beispiel für eine geographische Geschichtskarte.

Die Dinge ändern sich

Der wichtigste Schritt zum Verstehen von Geschichtskarten ist, sich vor Augen zu halten, dass nicht alles schon immer so war wie heute. Noch vor 30 Jahren stand in Berlin die Mauer und Deutschland war zwischen zwei Staaten aufgeteilt. Auch die politische Karte Deutschlands wurde in zwei Farben gemalt. Nach dem Mauerfall 1989 wurde das geändert. Heutige Karten zeichnen nur noch die Bundesrepublik ein.

Maßstab und Zeitangabe

Bei einer Geschichtskarte, egal ob sie politisch oder geographisch ist, gibt es neben dem Maßstab noch einen anderen wichtigen Wert. Das ist das angegebene Jahr. Auf manchen Karten findet sich ein bestimmtes Jahr. Das ist dann wichtig, wenn sie eine Zeit darstellen, in denen sich die Dinge schnell ändern. Andere Karten bilden einen ganzen Zeitraum auf. Das ist dann angebracht, wenn die Kartenmacher es nicht so genau wissen oder das genaue Jahr nicht wichtig ist. Zum Beispiel bei der Karte von Pangaea.